Weitere Informationen finden Sie in unseren Links und Downloads, ausführliche Tipps rund um Ihr Fahrzeug in unserer Broschüre "Informationen für sicheres Autofahren".
FAQ & Tipps - Gut zu wissen
Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie zahlreiche Tipps rund ums Auto.
Unterschied "Collaudo" und "Revision"
Der "Collaudo" ist die technische Abnahme für am Fahrzeug vorgenommene Änderungen, welche im Fahrzeugschein eingetragen werden müssen, wie z.B. die Montage einer Anhängerkupplung.
Weitere Infos: www.ilportaledellautomobilista.it (italienisch)
Die Revision ist eine technische, periodische Kontrolle am Fahrzeug. Die richtige Bezeichnung hierfür ist Hauptuntersuchung.
Weitere Infos: www.ilportaledellautomobilista.it (italienisch)
Hauptuntersuchung
Warum muss die Hauptuntersuchung durchgeführt werden?
Die Hauptuntersuchung (Revision) wird sowohl von der italienischen Straßenverkehrsordnung als auch von den Richtlinien der Europäischen Union vorgesehen und überprüft:
- die Sicherheitsbedingungen der Fahrzeuge;
- die Lärmemission der Fahrzeuge;
- dass der Schadstoffausstoß der Fahrzeuge die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht überschreitet.
Kauf eines Gebrauchtwagens
Sie haben sich für den Kauf eines Gebrauchtwagens im In- oder Ausland entschlossen, möchten aber auf Nummer „Sicher“ gehen?
Auf der Internetseite des Europäischen Verbraucherzentrums Italien – Büro Bozen und der Verbraucherzentrale Südtirol finden Sie eine Reihe von Tipps, die Sie beim Kauf eines Gebrauchtwagens beachten sollten.
Autounfall - was tun?
- Rufen Sie eine zuständige Behörde, wenn die Schuldfrage nicht eindeutig erkennbar ist.
Achtung! Fahrzeuge in diesem Fall nicht verstellen - Falls Zeugen anwesend sind, unbedingt deren Daten festhalten
- Fotografieren Sie die Unfallstelle
- Füllen Sie den Unfallbericht bei eindeutiger Schuldfrage aus; das Original behält der Geschädigte
- Nutzen Sie Ihr Recht und beauftragen Sie die Karosseriewerkstätte Ihres Vertrauens mit den Reparaturarbeiten
Ihr Blauschild-Karosseriebetrieb ist Ihnen bei der Schadensfallabwicklung gerne behilflich.
Unfallbericht
Wussten Sie, dass der Unfallbericht nur gültig ist, wenn…
- Der Kopfteil vollständig ausgefüllt ist
- Zutreffendes angekreuzt ist
- Persönliche Daten der jeweiligen Parteien vollständig angegeben sind
- Beide Unfallparteien unterschreiben
Autopanne - Was tun wenn das Auto streikt?
- Bewahren Sie Ruhe
- Schalten Sie die Warnblinkleuchten ein und stellen Sie das Auto am Straßenrand ab
- Ziehen Sie die Warnweste an
- Stellen Sie das Warndreieck, zwischen 50 und 100 m hinter Ihrem Fahrzeug (auf Autobahn ca. 200 m) auf
Sollte das Fahrzeug nach einer Kurve stehen, muss das Warndreieck vor der Kurve aufgestellt werden
Kontrollen in Eigenregie
Vorbeugen ist besser als heilen! Prüfen Sie selbst in regelmäßigen Abständen:
- Ölstand (Ölstand auf Messstab kontrollieren)
- Kühlflüssigkeitsstand (bei kaltem Motor!)
- Scheibenwischer und Wischwasser
- Lichter
- Reifendruck und Profiltiefe, inkl. Reservereifen
Was im Auto mitgenommen werden sollte
- Fahrzeugpapiere
- Versicherungskarte (Grüne Karte)
- Warndreieck
- Warnwesten
- Reserve-Autoschlüssel
- Verbandskasten
- Taschenlampe
- Intaktes Reserverad / Notrad bzw. Reparaturkit
- Wagenheber
- Radkreuz und -schlüssel
- Set Reservelampen
- Formular Unfallbericht / Schadensanzeige
Falscher Kraftstoff getankt?
Wurde aus Versehen der falsche Kraftstoff getankt, sofort Motor abstellen, um Folgeschäden zu vermeiden!
Umgehend den nächsten Blauschild-Fachbetrieb kontaktieren!
Kraftstoff sparen
- Schalten Sie nach dem Losfahren sofort in den höheren Gang
- Vermeiden Sie spritfressende Brems- und Beschleunigungsvorgänge, nutzen Sie den Schwung
- Stellen Sie den Motor beim Stehen ab
- Entfernen Sie unnötige Lasten
- Halten Sie die Geschwindigkeit auf Autobahn konstant zwischen 100 und 130 km/h
- Achten Sie auf richtigen Reifendruck
- Entfernen Sie unnötigen Dachträger (Luftwiderstand)
Regelmäßige Kontrollen in Ihrem Blauschild-Fachbetrieb sorgen für gut funktionierende Motoren und helfen Sprit sparen.
Tipps für Reifen
Reifen sind der Garant für eine sichere Fahrt!
Profiltiefe und Luftdruck sollten regelmäßig überprüft werden. Es gilt die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm, Fachleute empfehlen 2 mm bei Sommerreifen und 4 mm bei Winterreifen.
Machen Sie in regelmäßigen Abständen eine Sichtprüfung der Reifen auf Beschädigungen.
Kontrolle des Reservereifens nicht vergessen!
Achtung! Bei zu niedrigem Reifendruck wird der Bremsweg länger!
Tipps für den Winter
Lassen Sie sich nicht vom Winter überraschen. Denken Sie voraus, rüsten Sie sich schon vorzeitig:
- Winterreifen rechtzeitig montieren
- Eiskratzer, Starthilfekabel
- Schneeketten (das Anlegen der Ketten vor dem Ernstfall üben)
- Türschloss-Enteiser in Jacke oder Handtasche (nicht im Auto!)
- Füllen Sie Frostschutzmittel in die Scheibenwaschanlage
- Schützen Sie die Türschlösser gegen Vereisen und behandeln Sie die Türgummis gegen Anfrieren (Vaseline, Puder)
- Reinigen Sie alle Scheiben (außen und innen) sowie Scheinwerfer. Verschmutzte Scheiben vermindern die Sicht!
- Prüfen Sie Druck und Profil Ihrer Winterreifen (min. 4 mm)
Lassen Sie bei Ihrer Blauschild-Werkstatt einen Wintercheck durchführen!
Für Ihren Urlaub
Für Ihren Urlaub sollte das Fahrzeug optimal vorbereitet sein, daher sollten folgende Vorkehrungen getroffen werden:
- Lassen Sie in Ihrer Vertrauenswerkstätte einen Fahrzeug-Check durchführen
- Waschen Sie Auto, säubern Sie Scheinwerfer und Scheiben
- Kontrollieren Sie Gepäckträger auf Festigkeit
- Führen Sie eine systematische Gepäckverladung durch
- Sichern Sie das Gepäck auf dem Gepäck- oder Radträger
- Kontrollieren Sie die Kindersitze
Für eventuellen Verkehrsstau: Getränke, Kinderspielzeug, Decken mitnehmen
Die richtige Kofferraumbeladung
- Im Kofferraum gehören die schweren Gegenstände nach unten. Sie sind möglichst direkt an der Rückseite der Rückbank zu platzieren.
- Die Rücksitzlehne sollte idealerweise nicht umgeklappt werden, denn sie fungiert als schützende Trennwand.
- Das Gepäck sollte gleichmäßig verteilt sein, damit der Wagen keine Schlagseite bekommt.
- Um die Ladung vor einem Verrutschen, Umkippen oder Runterfallen zu schützen, können Sie diese z. B. mit einer Decke oder einem Netz abdecken und zusätzlich mit über Kreuz gespannten Zurrösen am Ladeboden befestigen. Hilfsmittel wie Antirutschmatten können für zusätzliche Stabilität sorgen.
- Es ist darauf zu achten, dass Warnwesten, Warndreieck und Verbandskasten nicht unter der Ladung begraben, sondern an einem leicht zugänglichen Ort aufbewahrt werden.
Die richtige Beladung des Innenraums
- Wie im Kofferraum gehören auch im Innenraum die schweren Gegenstände nach unten. Sie sind möglichst im Fußraum und direkt an den Rücksitzlehnen zu platzieren.
- Flaschen und Kleinteile haben auf dem Boden nichts zu suchen, insbesondere nicht auf der Fahrerseite, denn sie können schnell hinter die Pedale rutschen und diese blockieren. Glasflaschen sollten möglichst gar nicht im Interieur untergebracht werden.
- Falls es sich nicht vermeiden lässt, über die Höhe der Rücksitzlehne zu laden, sollten in den oberen Bereichen unbedingt nur leichte Transportgüter liegen. Zusätzlich ist es sinnvoll, ein stabiles Laderaumgitter oder Gepäcknetze zu verwenden, um ein Eindringen der Ladung in den Fahrerraum zu vermeiden.
- Je nach Fracht und Ladeumfang lassen sich statt zusätzlicher Zurrgurte auch die Gurte auf der Rückbank als Sicherungsmittel verwenden.
- Sportgeräte wie Skier oder Fahrräder sollten grundsätzlich nicht im Innenraum, sondern mit entsprechenden Trägersystemen oder in Dachboxen transportiert werden.
Prinzipiell gilt bei der Beladung des Innenraums: Die Sicherung der Insassen hat Vorrang. Eine korrekte und aufrechte Sitzposition sowie ein ordnungsgemäßes Anschnallen müssen für alle Personen gewährleistet sein.